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Poppenbach

Geschichte:

Poppenbach erscheint zuerst 1317 als würzburgisches Lehen im Besitz des Ministerialengeschlechts der Esel. Nachdem Seitz Esel von Poppenbach geächtet wurde, wird das Lehen 1328 an die Reichsküchenmeister von Nordenberg vergeben. 1340 verkaufen diese ihre Güter und ihre Burg zu Poppenbach mit Gräben und Bauhof an Burkhard von Seckendorff. Danach ging das Dorf ohne ausdrückliche Nennung der Burg als Lehen 1447 an Konrad Lesch zu Insingen, 1453 an die von Vestenberg und 1584 an die Herren von Crailsheim auf Rügland, die es bis zum Beginn des 19. Jhs. behielten. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Über die Baugeschichte der Burg, die wohl schon im 15. Jh. aufgegben wurde, ist nichts bekannt. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Heute sind von der Motte oberflächlich keine Spuren mehr zu erkennen. 1968 war noch ein 1,50 m hoher Rest des Turmhügels von ca. 20 m Basisdurchmesser erhalten. Umgeben war er von einem 7-8 m breiten Graben mit 7 m breitem Außenwall. Da damals im Westen noch ein weiteres Grabenstück erkennbar war, ist es möglich, dass der Turmhügel ursprünglich mit einer doppelten Wall-Graben-Anlage befestigt war. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Spätmittelalterliche Lesefunde.