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Knipens

Geschichte:

Woebcken und Janßen vermuten, dass es sich bei der Wurt "Mönkeberger Busch" um die historisch überlieferte Burg "Knipens" bzw. "Kripens" handelt. Laut urkundlicher Überlieferung war der Mönkeberger Busch um 1385 im Besitz von Hedde Bonninges, einem Verwandten Edo Wiemkens d. Ä. Auf "Knipens" wohnte um 1400 der "magister Ulricus", der Oberrichter der Landesgemeinde Östringen und ein Verwandter der Gattin Edo Wiemkens war. Er vermachte 1414 mangels eigener männlicher Erben die Burg Knipens an Lübbe Sibets, Schwiegersohn Edo Wiemkens d. Ä., für den Fall, dass seine Tochter Liudert ohne Erben stürbe. Lübbes Tochter Rienelt heiratete Lübbo Onneken, der die noch heute existierende Burg Kniphausen errichtet. Wann die Burgstelle aufgegeben wurde, ist unbekannt. 1849 war sie unbebaut. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burgstelle hat heute die Form einer rechteckigen Wurt, die sich 2,5 m über die Umgebung erhebt. Sie ist vollständig von einem 8 m breiten Wassergraben von 90 x 60 m Größe umgeben. Von ihrer einstigen Bebauung zeugen nur Lesefunde von Backsteinbruch und Kalkmörtel. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Der Erdboden ist durchsetzt mit Backsteinbruch und Kalkmörtel.