Geschichte:
Die Harrierburg war ein um 1470 von Graf Gerhard von Oldenburg erbautes "slot und bolwerk" an der Harrierbrake als Stützpunkt zum Kapern von Schiffen der Bremer Kaufleute. Nicht nur die Bremer waren über diese Burg zutiefst beunruhigt, sondern auch die Einwohner Stadlands und Butjadingens. Diese befürchteten, dass diese unmittelbar an der Grenze zu ihren freien Landgemeinden liegende Befestigung als Stützpunkt zur Übernahme der dortigen Landesherrschaft dienen sollte. 1474 fand sich deshalb eine große Koalition zu ihrer Zerstörung zusammen und am 31.5.1474 wird die Burg von den Bremern mithilfe der Bauern aus Stadland und Butjadingen erobert. Graf Gerhard von Oldenburg hatte vorher den Fehdebrief von den Bremern erhalten. Gänzlich abgebrochen wurde sie schließlich aufgrund des Quakenbrücker Friedens von 1476. (K. Balder)
Bauentwicklung:
Aufgrund der nur kurzen Existenz der Burg hat keine Bauentwicklung stattgefunden. (K. Balder)
Baubeschreibung:
Die spärlichen Quellen und die bislang nicht erfolgte genaue Lokalisierung der Burg erlauben keine Aussage über ihre Gestalt. (K. Balder)
Arch-Untersuchung/Funde:
Keine