EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Bodwede

Geschichte:

Es gibt keine historischen Quellen, in denen die Burg explizit erwähnt wird. Sie könnte der Stammsitz des 1138 erstmals erscheinenden Edlen Heinrich von Bodwede gewesen sein. 1142 wird er von Heinrich dem Löwen mit Ratzeburg belehnt und hat seine Herrschaft über Bodwede offenbar aufgegeben. Der Hof in Bodwede ging darauf an die Grafen von Schwerin. Unwahrscheinlicher ist die Möglichkeit, dass es sich um einen der beiden Sitze handelt, welche die von Oedeme in Hanstedt besaßen. 1330 wird von ihnen ein Hof zu Bodwede an den herzoglichen Vogt Rudolf von Selzingen verkauft. Die abgegelegene Lage der Burg in großer Entfernung zum Wirtschaftshof spricht gegen diese Gleichsetzung. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand lassen sich keine Angaben zur Bauentwicklung machen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der rundliche Ringwall zu Bode besitzt einen Durchmesser von max. 40 m. Seine Innenfläche erhebt sich etwa 1 m über dem Niveau des umliegenden Geländes. Daher erscheint der außen ca. 2,5 m hohe Wall innen deutlich flacher. Ohnehin ist er nur noch im Süden und Norden streckenweise erhalten. Der umgebende Graben ist 3-5 m breit und im Südwesten und Nordosten nicht mehr vorhanden. In der Mitte des 19. Jhs. war noch ein zweiter Grabenring vorhanden. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine