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Dunieburg

Geschichte:

Zur Geschichte der Dunieburg fehlen Schriftzeugnisse. 1715 wurde sie als Stammsitz der seit dem 12. Jahrhundert nachzuweisenden Herren von Uslar angesehen. (Gudrun Pischke)

Bauentwicklung:

Wegen fehlender schriftlicher und archäologischer Zeugnisse lassen sich keine Aussagen machen. 1828 wurde das Burgareal als "Lustwandlungspark" und Krockettplatz umgestaltet, wobei die Wälle im Westen einplaniert wurden und der Zufahrtsweg durch die Gräben um die Burg herum geführt wurde. (Gudrun Pischke/Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Bei der Dunieburg handelt es sich um einen Ringwall von ca. 90 x 60 m Ausmaß, dem im Südwesten eine halbkreisförmige Vorburg vorgelagert ist. Wall und vorgelagerter Graben sind im östlichen Bereich erhalten, im Westen am Steilabfall zur Ahle sind keine Befestigungsspuren erkennbar. Möglicherweise wurden sie hier beim Bau der Landstraße abgetragen. Der Wall ist bis 8 m breit und 1,5 m hoch, der Graben bis 7 m breit und 1 m tief. Der alte Zugang befand sich wahrscheinlich im Nordwesten. Die Grabensohle ist in einigen Bereichen verfüllt. Der Innenraum des Ringwalles ist stark verändert und mit einem kleinen Gasthaus mit Spielplatz bebaut.
Trotz Zerstörung der Anlage 1828 lassen sich Reste von Wall und Außengraben erkennen. (Gudrun Pischke/Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde von Keramik des 9.-11. Jhs.