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Knippenberg

Geschichte:

Es sind bisher keine Schriftquellen bekannt, die sich auf diese Motte beziehen ließen. Der Charakter der Anlage ist aber typisch für einen kleinadeligen Wohnsitz des 12./13. Jhs.
Der vermutlich aus dem Vorwerk der Motte hervorgegangene, nahegelegene Hof "Meier zu Heusen" war 1395 im Besitz des Knappen Johann Frese und vorher offenbar in den Händen Willekins von Lutten. Beide besaßen den Hof als Lehen der Grafen von Hoya, was Hinweise auf die Eigentums- und Besitzverhältnisse der Motte geben könnte. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Da bislang keine archäologischen Untersuchungen stattgefunden haben, können zur Baugeschichte der Anlage keine Angaben gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Motte in Wachendorf besteht aus einem runden Hügel von max. 34 m Breite und 3 m Höhe, der ein flaches Plateau von ca. 24 m Durchmesser aufweist. Gebäudereste sind nicht mehr vorhanden. Der heute noch 9 m breite und 1,50 m tiefe Ringgraben wurde vom Süstedter Bach gespeist. Dem Graben war ein nur noch schwach erkennbarer Vorwall vorgelagert. Der nahe gelegene Hof "Meier zu Heusen" dürfte an der Stelle des ehemaligen Wirtschaftshofes stehen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine