Geschichte:
Das Adelsgeschlecht der Knigges ist seit 1370 in Leveste nachweisbar. Um 1400 errichteten sie hier eine Wasserburg. 1425 sicherten die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg dem Hannoverschen Rat zu, dass dasjenige abgebrochen werden müsste, was gegen die Privilegien der Stadt verstoße. Nach dem Abbruch wurde ein Rittergut, der sogenannte "Alte Hof", errichtet. Dieser brannte 1669 ab, ein Neubau an der selben Stelle wurde 1860 abgerissen. Der heutige Herrenhof wurde 1726-28 südlich des Alten Hofes errichtet. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Die Burg wurde in der Zeit um 1400 errichtet und 1425 oder kurz danach wieder abgerissen. An ihrer Stelle entstand ein Rittergut, das nach einem Brand 1669 neu errichtet und 1860 abgerissen wurde. Ein dazugehöriger Schaf- und Pferdestall brannte 1898 ab. Das heutige Gutsgebäude wurde von 1726 bis 1728 südlich des "Alten Hofes" errichtet. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Die Gestalt und der genaue Standort der mittelalterlichen Burg sind unklar. Nördlich des heutigen Rittergutes befindet sich der Rest eines rechteckigen Wassergrabens, der zum abgerissenen "Alten Hof" gehörte. Ob die ursprüngliche Burg hier stand oder in einem Bereich noch weiter nördlich, wo ebenfalls rechteckige Grabenspuren sichtbar sind, ist beim gegenwärtigen Forschungsstand nicht zu entscheiden.
Die heutige Gutsanlage wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet. Zwei Drittel der Gebäude fielen aber 1966 einem großen Brand zum Opfer, der Wiederaufbau erfolgte auf dem alten Grundriss. Auf der kurhannoverschen Landesaufnahme sind die Hauptburg im Osten und die Vorburg von Wassergräben umgeben, dazu kommt ein weiterer Wassergraben östlich der Hauptburg, der offenbar eine schmalrechteckige Gartenfläche abgrenzt. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Keine