EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Welschenbeck

Geschichte:

1222 kaufte der Kölner Erzbischof das Gut Welschenbeck an und schenkte es seiner Nichte Wallburg Gräfin Kessel zu ihrer Hochzeit mit dem Edelherren Berthold von Büren. 1445 wurde die Burg in der Soester Fehde zerstört und sämtliche Bewohner umgebracht. Von 1450 bis 1465 war Heidenreich von Plettenberg mit Welschenbeck belehnt. 1465 wurde die Burg an Dietrich von Erwitte verkauft. Am Ende des 16. Jhs. ging das Haus zunächst an die Familie Ovelacker, dann an Friedrich von Siegen. Dessen Witwe heiratete Gottfried Arnold von Doornick. In den Händen der Familie von Nagel-Doornik ist das Haus noch heute. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

1862 wurden die Ruinen der Burg abgebrochen und das nördlich gelegene Burgmannenhaus zum Herrensitz umgebaut. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über die Gestalt der ursprünglichen Burg sind keine Angaben möglich. Heute ist nur noch die von einem Hausteich umgebene Insel vorhanden. Das zum Herrensitz umgebaute Burgmannenhaus besteht aus einem schlichten, anderthalbstöckigem Gebäude mit wohl älterem, turmartigem Anbau im Nordwesten. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine