EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Nottbeck

Geschichte:

Im 14. Jh. werden Freiherren von Nottbeck erwähnt. 1487 verkauften Cordt Hachmeister und sein Sohn Otto die Burg an Balthasar von Oer, Burgmann in Stromberg. Die Burg ist von da an im Besitz der Familie von Oer, bis sie 1827/34 an J. W. Eißen verkauft wird. 1987 wurde das Gut an den Kreis Warendorf vermacht, der darin ein Museum für westfälische Literatur eröffnete. (S.E.)

Bauentwicklung:

1805 Neubau der Gebäude. (S.E.)

Baubeschreibung:

1787 bestand die Burg aus einerZweiinselanlage mit einer Gräfte um die 50 x 50 m große Hauptburg und einer um die Gesamtanlage; außerdem einer Wallanlage, Zugbrücke, Hauptgebäude, Brennerei, Brauhaus, Vieh, Schweine- und Schafstall, Schuppen und einer Kapelle am Hofeingang. Die Gebäude der Gutsanlage von 1805 wurden seitlich versetzt auf dem Wall der ehemaligen Burg errichtet. (S.E.)

Arch-Untersuchung/Funde:

Baustellenbeobachtung im Torhaus 1995: Pfahlgründung mit daraufliegendem Fußboden aus Kalksandsteinplatten
Die Pfahlgründung unter dem linken Torhausflügel könnte von der ehem. Kapelle stammen.
Zwei Profilschnitte durch die Gräfte 1995: Gräften waren 1,5 m in den gewachsenen Boden eingetieft. In der Südostecke ein Turmfundament mit einer Pfahlgründung
2003 Fund eines neuzeitlichen Brunnens. (S.E.)