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Vornholz

Geschichte:

Es gibt keine Belege für die Existenz der Burg vor 1300, der Sitz der seit 1172 erwähnten Ritter von Ostenfelde war wohl an anderer Stelle. Die Burg soll um 1300 durch Heinrich Vincke de Ostenfelde gegründet worden sein. In der Folge gehört die Burg den Herren von Ennichloe, den Herren von Elspe, den Herren von Wettbergen und Albert von Schulz, der sie 1656 an Dietrich Hermann von Nagel verkaufte. Dieser änderte ihren Namen von Varenholte zu Vornholz. (S.E.)

Bauentwicklung:

Das heutige Herrenhaus ist von 1666-1685 durch den Architekten Pictorius d. Ältere an der Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaus unbekannten Aussehens errichtet worden. Die niedrigeren Seitenflügel mit Ecktürmen im Osten sind spätere Hinzufügungen über älteren Kernen, im Nordflügel befindet sich eine Kapelle aus dem Ende des 17. Jhs. Das Hauptgebäude wurde 1841 modernisiert und verändert. Die Wirtschaftsbauten auf der Vorburg stammen noch aus dem 17. Jh., lediglich der Mittelbau des Nordflügels ist im 19. Jh. erneuert worden. (S.E.)

Baubeschreibung:

Eine Zweiinselanlage mit einer durch Doppelgraben und dazwischenliegendem Wall geschützten Hauptinsel. Das Haupthaus besteht aus einer Dreiflügelanlage aus verputztem Bruchstein. Auf der Vorburg stehen zwei Reihen von Wirtschaftsbauten mit Ecktürmen an der Ostseite. Außerhalb der Gräfte liegen langgestreckte Stallungen. Eine Insel inmitten der Gräfte im Süden wurde früher als Bleiche genutzt. Südlich des Wasserschlosses liegt die Rentei aus dem Ende des 18. Jhs. (S.E.)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine